Mönchspfeffer Wirkung
Die Anwendung von Mönchspfeffer
Mönchspfeffer ist eine pfefferartige Frucht, die bereits
im alten Griechenland eingesetzt wurde. Damals sowie in
Zeiten des Mittelalters wurde der Mönchspfeffer vor allem
genutzt, um Lustgefühle zu unterdrücken, denn die Frucht
galt als keusch.
Heute haben Forscher herausgefunden, dass der
Mönchspfeffer in verschiedenen Bereichen Wirkung zeigen
kann, als Lust hemmendes Medikament ist es aber weniger zu
empfehlen. Vielmehr zeigt der Mönchspfeffer Wirkung bei
prämenstruellen Beschwerden und wird auch bei Beschwerden
in den Wechseljahren sowie bei unerfülltem Kinderwunsch
eingesetzt. In letzterem Fall kann der Mönchspfeffer seine
Wirkung aber nur dann entfalten, wenn der unerfüllte
Kinderwunsch auf eine Störung des Gelbkörperhormons
zurückzuführen ist. In allen anderen Fällen sind die
Wirkungen des Mönchspfeffer nicht nachgewiesen.
Die Wirkung von Mönchspfeffer
Die Frucht des Mönchspfeffer wird entweder zerstoßen oder
aber als industrielle Essenz genutzt, um das Medikament
auch als Tablette oder in Tropfenform verabreichen zu
können. Ärzte und vor allem Heilpraktiker verordnen dieses
Naturheilmittel, da der Mönchspfeffer eine beruhigende
Wirkung auf den Hormonhaushalt ausübt.
Forscher haben entdeckt, dass der Mönchspfeffer, der
auch als Agni casti fructus bezeichnet wird, eine
dopaminerge Wirkung auf die Hirnanhangdrüse haben kann.
Diese Wirkung des Mönchspfeffer ist vermutlich auf eine
noch wenig erforschte Verbindung in den Früchten
zurückzuführen. Sie sorgen in der Hypophyse schließlich
dafür, dass das Hormon Prolaktin nur noch in geringen
Mengen ausgeschüttet wird. Dieses Hormon ist vor allem in
der Schwangerschaft für das Wachstum der Brustdrüsen sowie
der Milchsekretion in der Stillzeit verantwortlich.
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Zur Mönchspfeffer Wirkung kann Experten zufolge jedoch
nicht nur die Senkung eines zu hohen Prolaktinspiegels
gehören, sondern die Frucht kann auch für den Ausgleich
des Hormons genutzt werden. Bei einem zu niedrigen
Prolaktinspiegel ist es also möglich, dass die Einnahme
von Mönchspfeffer eine positive Wirkung auf die
Hormon-Produktion hat. Dieser Ausgleich wiederum sorgt
dafür, dass Mönchspfeffer seine positiven Wirkungen auch
bei Menstruationsbeschwerden sowie während der
Wechseljahre zeigen kann. Letztlich soll es sogar möglich
sein, Akne hiermit zu regulieren.
Mönchspfeffer kann auch Nebenwirkungen
aufweisen
Neben den zahlreichen positiven Wirkungen des
Mönchspfeffer kann dieses Naturheilmittel aber auch
Nebenwirkungen aufweisen. Diese sollten bei der Anwendung
nie vernachlässigt werden, denn insbesondere bei einer zu
langen Anwendungsdauer oder aber bei einer erhöhten
Dosierung ist es möglich, dass nicht nur die gewünschten
Ziele nicht erreicht werden, sondern dass auch körperliche
Beeinträchtigungen auftreten.
Zwar ist Mönchspfeffer selbst nicht giftig, allerdings
können zu den negativen Wirkungen des Mönchspfeffer
Hautrötungen und Hautausschläge gehören, auch ein
Anschwellen der Brüste oder aber eine Gewichtszunahme
können nicht ausgeschlossen werden. In den meisten Fällen
geben sich diese unerwünschten Wirkungen des Mönchspfeffer
nach dessen Absetzen aber wieder.
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