Vitex agnus castus Wirkung Mönchspfeffer

Dienstag, den 16. April 2024 um 22.35 Uhr

 

Mönchspfeffer Wirkung

Die Anwendung von Mönchspfeffer
Mönchspfeffer ist eine pfefferartige Frucht, die bereits im alten Griechenland eingesetzt wurde. Damals sowie in Zeiten des Mittelalters wurde der Mönchspfeffer vor allem genutzt, um Lustgefühle zu unterdrücken, denn die Frucht galt als keusch.

Heute haben Forscher herausgefunden, dass der Mönchspfeffer in verschiedenen Bereichen Wirkung zeigen kann, als Lust hemmendes Medikament ist es aber weniger zu empfehlen. Vielmehr zeigt der Mönchspfeffer Wirkung bei prämenstruellen Beschwerden und wird auch bei Beschwerden in den Wechseljahren sowie bei unerfülltem Kinderwunsch eingesetzt. In letzterem Fall kann der Mönchspfeffer seine Wirkung aber nur dann entfalten, wenn der unerfüllte Kinderwunsch auf eine Störung des Gelbkörperhormons zurückzuführen ist. In allen anderen Fällen sind die Wirkungen des Mönchspfeffer nicht nachgewiesen.

Die Wirkung von Mönchspfeffer
Die Frucht des Mönchspfeffer wird entweder zerstoßen oder aber als industrielle Essenz genutzt, um das Medikament auch als Tablette oder in Tropfenform verabreichen zu können. Ärzte und vor allem Heilpraktiker verordnen dieses Naturheilmittel, da der Mönchspfeffer eine beruhigende Wirkung auf den Hormonhaushalt ausübt.

Forscher haben entdeckt, dass der Mönchspfeffer, der auch als Agni casti fructus bezeichnet wird, eine dopaminerge Wirkung auf die Hirnanhangdrüse haben kann. Diese Wirkung des Mönchspfeffer ist vermutlich auf eine noch wenig erforschte Verbindung in den Früchten zurückzuführen. Sie sorgen in der Hypophyse schließlich dafür, dass das Hormon Prolaktin nur noch in geringen Mengen ausgeschüttet wird. Dieses Hormon ist vor allem in der Schwangerschaft für das Wachstum der Brustdrüsen sowie der Milchsekretion in der Stillzeit verantwortlich.

Zur Mönchspfeffer Wirkung kann Experten zufolge jedoch nicht nur die Senkung eines zu hohen Prolaktinspiegels gehören, sondern die Frucht kann auch für den Ausgleich des Hormons genutzt werden. Bei einem zu niedrigen Prolaktinspiegel ist es also möglich, dass die Einnahme von Mönchspfeffer eine positive Wirkung auf die Hormon-Produktion hat. Dieser Ausgleich wiederum sorgt dafür, dass Mönchspfeffer seine positiven Wirkungen auch bei Menstruationsbeschwerden sowie während der Wechseljahre zeigen kann. Letztlich soll es sogar möglich sein, Akne hiermit zu regulieren.

Mönchspfeffer kann auch Nebenwirkungen aufweisen
Neben den zahlreichen positiven Wirkungen des Mönchspfeffer kann dieses Naturheilmittel aber auch Nebenwirkungen aufweisen. Diese sollten bei der Anwendung nie vernachlässigt werden, denn insbesondere bei einer zu langen Anwendungsdauer oder aber bei einer erhöhten Dosierung ist es möglich, dass nicht nur die gewünschten Ziele nicht erreicht werden, sondern dass auch körperliche Beeinträchtigungen auftreten.

Zwar ist Mönchspfeffer selbst nicht giftig, allerdings können zu den negativen Wirkungen des Mönchspfeffer Hautrötungen und Hautausschläge gehören, auch ein Anschwellen der Brüste oder aber eine Gewichtszunahme können nicht ausgeschlossen werden. In den meisten Fällen geben sich diese unerwünschten Wirkungen des Mönchspfeffer nach dessen Absetzen aber wieder.

Mönchspfeffer Wirkung


Diese Website soll nur der reinen ersten Grundinformation dienen und erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Vor dem Umgang mit Mönchspfeffer
befragen sie bitte immer ihren Arzt oder Apotheker und lassen sie sich umfassend von diesen beiden Personenkreisen beraten.